Die Zahlen sind deutlich: In den 1970er Jahren wurden noch rund 250.000 Eigenheime jährlich fertiggestellt, in den Jahren 2022 und 2023 sank die Zahl auf jeweils unter 100.000. Die Deutsche Bank beschäftigt sich daher in einer Analyse mit der Frage: Das Ende des Eigenheims?
Dabei werden nicht nur die stark rückläufigen Zahlen des Eigenheimbaus der vergangenen Jahre betrachtet, auch strukturelle Gründe wie Urbanisierung, Baukosten oder Wohnraummangel fließen in die Betrachtung ein. Des Weiteren spielen auch Umweltschutz oder Klimaschutz eine Rolle. Doch auch wenn der Bestand von aktuell rund 16,3 Millionen Eigenheimen in Deutschland allmählich stagnieren, wenn nicht sogar durch niedrige Neubau-, dafür aber wachsende Abrisszahlen sogar sinken dürfte, werden laut Deutsche Bank Eigenheime auf absehbare Zeit eine begehrte Wohnform bleiben.