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Kreislaufwirtschaft mit Fenstern und Türen

Vorbildlich zeigt die Fenster- und Fassaden-Branche mit der Nutzung nachhaltig gewonnener Wertstoffe, dass Umweltschutz und Ressourcenschonung am Bau Hand in Hand gehen können. Wie der Kreislauf funktioniert, erklärt der Verband Fenster + Fassade (VFF).

Foto: A/U/F

Der Schlüssel für material- und ressourcenschonendes Leben liegt in nachhaltigem Wirtschaften, das sich an der Kreislaufwirtschaft orientiert. Fenster aus Holz mit dem FSC- oder PEFC-Siegel bringen Profile aus dem wichtigsten nachwachsenden Rohstoff mit, den auch Deutschland zu bieten hat. In nachhaltig bewirtschaften Wäldern gelten die Regeln, dass höchstens so viel Holz geerntet wird, wie im Wald auch wieder nachwächst. Auch mit den beiden anderen Profilmaterialien Kunststoff und Aluminium sowie mit Kombinationen aus den drei gängigen Materialien sind Verbraucher auf der sicheren Seite. Denn Branchen-Initiativen sorgen für umweltfreundliches Recycling der Wertstoffe.

Die heutigen Bauten in Stadt und Land mit ihren häufig erneuerungswürdigen Fenstern sind Schatzkammern für unseren Wertstoffbedarf. „In der Fensterbranche haben wir sehr gute Kooperationen aufgebaut, um diesen Schatz zu heben. Allerdings muss die Sanierungsrate, also der Anteil der technisch und energetisch zu modernisierenden Häuser in Deutschland erheblich steigen, um den Wärmebedarf deutlich zu mindern und den Klimaschutz zu verbessern”, resümiert VFF-Geschäftsführer Lange. Mit höherem Sanierungstempo würde auch die Menge an Recycling-Wertstoffen größer.